Besuch der Niedersächsischen Landtagspräsidentin

Auf Einladung des Gedenkkreises Wehnen e.V. besuchte die Niedersächsische Landtagspräsidentin Frau Dr. Gabriele Andretta am
12. Februar 2019 die Gedenkstätte Alte Pathologie Wehnen.

An dem über zweistündigen Besuch nahmen auch der ärztliche Leiter der Karl-Jaspers-Klinik Dr. Christian Figge, der Landtagsabgeordnete Ulf Prange (Oldenburg, SPD) und der Kreisrat Ingo Rabe (Kreis Ammerland) als weitere Gäste teil. Begrüßt wurden sie durch die stellvertretende Vorsitzende des Gedenkkreises Dorothea Regener. Der Historiker Dr. Ingo Harms führte die sich sehr interessiert zeigenden Gäste durch die Ausstellung und beantwortete ihre Fragen zur Entwicklung des Vereins, der Gedenkstätte und der aktuellen Arbeit der ehrenamtlich Tätigen.

Weiterlesen

Vorlesungs- und Vortragsreihe „Buchhaltung und Krankenmord“

Zum vorläufigen Abschluss der Vorlesungs- und Vortragsreihe über den Forschungsbericht

Buchhaltung und Krankenmord.
Die oldenburgische Anstaltsfürsorge 1932 bis 1948 (BIS-Verlag der Universität Oldenburg 2016)

liest der Autor am 11. September in der Landeszentrale für Politische Bildung Bremerhaven ab 18 Uhr aus der Studie.

Weiterlesen

2017 – Rückblick und Ausblick

Neuer Mitarbeiter

Am Beginn des Jahres 2017 hatten wir großes Glück. Wir fanden nach einer zum Glück kurzen Interimszeit einen neuen Mitarbeiter für die Gedenkstätte „Alte Pathologie“, so dass die Öffnungszeiten am Mi., Do., und Sa. von 12.00 – 16.00 Uhr eingehalten werden können.

Besucherzahl in der Alten Pathologie nach wie vor konstant

Über das ganze Jahr 2017 verteilt waren 45 Gruppen aus Schulen, Pflegeeinrichtungen und der Universität bei uns in der Gedenkstätte zu Führungen und Seminaren zu Gast. Abrechnen muss man allerdings von den 52 Wochen etwa 13 Ferienwochen.
Damit ist die Zahl der Gruppenbesucher und auch der Einzelbesucher seit Jahren konstant geblieben. Auch die Zahl der Einzelbesucher ist erfreulich hoch. Das Interesse zeigt uns, wie wichtig unsere Erinnerungs- und Gedenkarbeit bezüglich der NS-Hunger-Euthanasie ist. Aus diesem Grund haben wir ein neues Faltblatt zur allgemeinen Einführung in die Arbeit der Gedenkstätte erstellt.

Weiterlesen

Gräberfeld für Blankenburger NS-Opfer auf dem Friedhof der Auferstehungskirche

Während der NS-Zeit sind auch im Oldenburger Land sehr viele kranke und behinderte Menschen getötet worden. Politiker schufen die Grundlagen durch eine erhebliche Reduzierung der Pflegegelder und Ärzte und andere sahen zu, wie Menschen an Unterernährung und den Folgen starben.
Die Gedenkstätte und der Erinnerungsort auf dem Ofener Friedhof erinnern an den Tod von ungefähr 1500 Patienten der Heil- und Pflegeanstalt Wehnen.
Schülerinnen und Schüler der Waldorfschule haben unter Mithilfe des Historikers Dr. Ingo Harms festgestellt, dass auf dem Neuen Friedhof 52 Menschen, die von 1937 bis 1941 im Kloster Blankenburg starben, bestattet worden sind.
Am 26. Januar 2018, um 14.30 Uhr findet in der Auferstehungskirche, Friedhofsweg 75, in Oldenburg ein Gottesdienst statt, der maßgeblich von den Schülerinnen und Schülern der Waldorfschule mitgestaltet wurde, statt.
Anschließend wird das neue Gräberfeld und eine Erinnerungstafel vorgestellt.

Living History: Veranstaltungen über Zwangsarbeit im Januar

Den nationalen Gedenktag für die Opfer der Nazi-Herrschaft widmet die Stadt Oldenburg im Januar 2018 den Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern.

Unter dem Motto Living History werden Veranstaltungen zum Holocaust – Gedenktag 2018 durchgeführt, die insbesondere die Situation der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Oldenburg beschreiben.
Fast 20 Millionen Menschen haben in Deutschland damals insbesondere in Rüstungsbetrieben, in der Landwirtschaft und auf Baustellen unter teilweise unmenschlichen Bedingungen gearbeitet.
In Ohmstede war ein großes Lager, in dem mehr als 300 Menschen, darunter mehr als 100 Kinder, gestorben sind.

Weiterlesen