Zwischen dem 06. April und dem 12. April 2023 bleibt die Gedenkstätte geschlossen.
In Memoriam
Kurzmitteilung
Ankündigung
Kreisvolkshochschule Westerstede, 2. 11. 2022, 19.00 – 21.30 Uhr: Dass der in Oldenburg geborene, weltbekannte Philosoph Karl Jaspers im Jahr 1947 den falschen Rat erteilt hat, eine Forschungsarbeit über die NS-Euthanasie nicht zu veröffentlichen, ist bekannt. Welche Folgen damit für die Aufarbeitung der Psychiatrieverbrechen verbunden waren, ist strittig, und hat in einer Diskussion zwischen der Karl-Jaspers-Gesellschaft, der Karl-Jaspers-Klinik und dem Historiker Ingo Harms (Gedenkstätte Wehnen) neue Aktualität erhalten. Die von Dr. Harms erarbeiteten Quellen bringen Erkenntnisse hervor, die nicht nur den berühmten Philosophen, sondern vor allem den Umgang der deutschen Psychiatrie mit ihrer NS-Vergangenheit in ein neues Licht rücken. Seine Ergebnisse, die noch nicht publiziert sind, werden als „Werkstattbericht“ vorgestellt und laden zur Diskussion ein.
Öffentliche Führung in der Gedenkstätte Wehnen
Die nächste öffentliche Führung findet am letzten Freitag des Monats, dem 28.10.2022, um 16:00 Uhr statt. Das Thema der Führung wird eine Woche vorher bekanntgegeben.
Die Veranstaltung dauert 90 bis 120 Minuten, Eintritt fünf Euro pro Person. Die Personenzahl ist auf 20 Teilnehmer begrenzt, da auf dem Gelände der Karl-Jaspers-Klinik die Corona-Regeln gelten. Verbindliche Anmeldungen unter Tel. 0441/9992770 oder per E-Mail an info@gedenkkreis.de. Für die Teilnahme gilt die 3G-Regel.
zurück blicken- nach vorne schauen
Innerhalb einer Projektwoche zum Thema „75 Jahre Demokratie in Niedersachsen“ haben sich Patienten der Jugendforensik der Karl-Jaspers-Klinik mit den Geschehnissen und Verbrechen beschäftigt, die während des Nationalsozialismus in der Heil- und Pflegeanstalt Wehnen verübt wurden.
Neben einer fotografischen Erkundung des Klinikgeländes haben sich die Jugendlichen mit Einzelschicksalen forensischer PatientInnen beschäftigt und zur thematischen Vertiefung die KZ-Gedenkstätte Neuengamme besucht. Ihre vielfältigen Eindrücke hielten sie in einem Podcast fest.
Die Ergebnisse sind hier einzusehen.
Vielen Dank an die Patienten und MitarbeiterInnen der Jugendforensik für die erfolgreiche Zusammenarbeit!
Außerdem bedanken wir uns bei unseren Förder- und Kooperationspartnern: